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ERINNERN.MAHNEN.HANDELN - Holocaust-Gedenktag

Fast 72 Jahre ist nun das Ende des 2. Weltkrieges her. Fast 72 Jahre nach dem Ende des Holocaust, der Shoah, der "Katastrophe/Zerstörung". Was hat sich geändert in diesem Land? Auf den ersten Blick ziemlich viel, nur blickt man hinter die Kulissen, merkt man, vor allem aktuell, es gibt immer noch mehr als genug Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Menschenfeindlichkeit in diesem Land. Wir wollen nicht die Augen davor verschließen und uns gegen diese Menschenfeindlichkeiten erheben, auch in Querfurt und allen umliegenden Ortschaften. So wollen wir gemeinsam die Gedenksteine der aus Querfurt deportierten Jüdinnen und Juden putzen, um ihnen zu gedenken. Sie sind die wahren Opfer des Nationalsozialismus und einer Bevölkerung die weg gesehen, vielleicht sogar mitgewirkt, hat. Kerzen und Blumen dürfen mitgebracht werden. 17:00 Uhr Merseburger Straße 97 Stolperstein: Rosa Vopel 18:00 Uhr Hinterm Wehr 12 Stolperstein: Oskar Golub http://www.ges

Veranstaltung: Weltoffener Advent 2016

Das Bündnis Querfurt für Weltoffenheit lädt alle interessierten BürgerInnen der Stadt und Umgebung zu seiner interkulturellen und integrativen Weihnachtsfeier ein. Wir möchten, dass sich Geflüchtete und Deutsche in weihnachtlicher Stimmung, bei gemeinsamen Aktivitäten kennenlernen können. Auf dem Programm stehen: - gemeinsames Plätzchen backen - basteln für die Kleinen (aber auch für die Großen, wenn diese es wollen) - Kaffee & Kuchen - "Schrottwichteln" Dazu werden die, die teilnehmen wollen gebeten ein Geschenk mitzubringen, welches dann "gewichtelt" wird. Das Team vom Bündnis Querfurt für Weltoffenheit freut sich auf Ihr Kommen und wünscht Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antis

Volkstrauertag

Heute ist also Volkstrauertag, früher mal "Heldengedenktag"(1934–1945). Es ist ein stiller Tag, was ein Tanzverbot beinhaltet, jedoch nicht so still, dass wir nicht Kritik üben können. Also, wem gedenkt man denn heute eigentlich so? Laut offizieller Definition "Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen". Sehen wir uns jedoch die Gedenkkultur in unserem näheren Umfeld an, wird schnell klar warum dieser Tag zu kritisieren ist. Die meisten Denkmäler erinnern der Gefallenen der beiden Weltkriege, jedoch nicht deren zivilen Opfern. Augenscheinlich findet bei den Gefallenen keine Unterscheidung nach Dienstgrad und Zugehörigkeit statt. Es spielt keine Rolle, ob ein Soldat Mitglied der Wehrmacht oder SS war. Dem einfachen Schützen wird auf ihnen ebenso gedacht, wie einem Mitglied der Einsatzgruppen oder einem Mitglied der Totenkopfdivision. Hier wird Tätern und Opfern gleichermaßen gedacht. Ein besonderes Stück Gedenkkultur ist der "Gedenkstein f